Foil Downwinder mit dem Boot – Südstrand auf Fehmarn
Foil Downwinder mit dem Boot – Südstrand auf Fehmarn
Wann gibt es um Fehmarn herum wohl die dicksten Wellen?
Richtige Wellen in der Ostsee? Ein alter Fischer sagte mal: „Bei Nord-Nordoost-Sturm, da hast du 2 Meilen vor der Küste haushohe Wellen“. Na das kann man ja nicht so stehen lassen. Das mussten wir abchecken. Allerdings war der Wind nicht ganz so stark und wir waren nicht ganz 2 Meilen draußen ;-)
So waren wir an einem Montagmorgen entschlossen loszufahren. Der Wind pustete mit ca. 30-35 Knoten aus Nordost. Ein Sturm war es also nicht ;-) Mit unserem Schlauchboot allerdings schon sportlich. Die See war rau und an Wingfoil-Schulung war nicht zu denken. Uns ist klar, die Ostsee ist kein offener Atlantik, die Wellenhöhe und vor allem die Wellenenergie halten sich in Grenzen.
Beim Wellen abreiten mit dem Foil geht es darum, die Wellen miteinander zu verbinden. Das ist ganz schön tricky und erfordert viel Übung. Du solltest also schon sehr sicher foilen können und genau wissen, wann und welche Wellen man abreitet. Wir haben uns mit dem Boot und einer Wakeboardleine in die Wellen gezogen. Schön Geschwindigkeit aufnehmen und loslassen. Jetzt die Wogen abfahren, konzentriert bleiben. Nicht etwa stumpf „down the line“ fahren, sondern immer schräg zur Welle. Man muss in der Energiezone der Welle bleiben, also fährst du dein Foil so weit an der Wasseroberfläche wie möglich. Je höher das Foil im Wasser, desto näher an der Wasseroberfläche und desto mehr Schub generiert die Woge.
Vielleicht hast du schon mal was von „SUP-Foil-Downwinder“ gehört? Das ist auch richtig cool und das Paddel unterstützt dich in dem Moment, wenn du mal keinen Schub hast. Ein paar Schläge mit dem Paddel und schon läuft es wieder. Da wir kein Paddel haben, aber weltklasse Pumper sind, kann man eine gute Zeit lang die Geschwindigkeit durch Pumpbewegungen aufrecht erhalten.
Das solltest du mal ausprobieren – Adrenalin pur. Helm dabei nicht vergessen!